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Torfestival zum Saisonabschluss – Luchse klettern durch Derbysieg auf Platz Sechs

Endlich ist der Knoten in der Münchner Offensive geplatzt! Im letzten Hauptrundenspiel der Saison 2023/24 schickten die Luchse den EV Fürstenfeldbruck 1B mit einem klaren 8-1 (4-0, 1-0, 3-1) zurück in den Nachbarlandkreis.

Trotz der bitteren Niederlage beim ESV Gebensbach hatte die Mannschaft des Münchner EK am Freitagabend im kleinen Derby gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B noch die Chance, die Saison auf einem passablen Tabellenplatz zu beenden. Sowohl Luchse als auch Brucker lagen zwei Punkte hinter den Woodstocks aus Augsburg. Da die Mannschaft aus der Schwabenmetropole ein deutlich schlechteres Torverhältnis als die Akteure im Weststadion aufwies, würde der Gewinner des kleinen Derbys auf Platz Sechs klettern.

Vom ersten Wechsel an machten die Gastgeber klar, dass die Punkte heute in der Landeshauptstadt bleiben sollen. Der MEK begann druckvoll und ging früh in Führung. In der dritten Minute wurde Christian Steinmetz vorm gegnerischen Tor optimal von Felix Klein in Szene gesetzt. Steini fackelte in der Gefahrenzone nicht lange und brachte den Puck zum 1-0 im Tor unter. Der frühe Führungstreffer war ein erstes Indiz für einen zwar einseitigen, dafür aber ebenso unterhaltsamen Eishockeyabend im Münchner Westen.

Auch in den folgenden Minuten hatten die Luchse das Spiel fest im Griff. Selbst die erste Unterzahlsituation des Abends konnte die Mannschaft von Trainer Markus Kiefl nicht aus der Ruhe bringen. Trotz numerischer Überzahl waren die Gäste as Fürstenfeldbruck nicht in der Lage, gefährliche Abschlüsse auf das Münchner Tor zu bringen. Tatsächlich waren es die Landeshauptstädter, die sich hochkarätige Chancen erspielten. In der 9. Minute prallte ein Schuss vom Schoner von MEK-Goalie Jan Kumerics ab. Den Rebound sicherte sich Yehor Vinnytskyi. Der ukrainische Stürmer tankte sich Coast-To-Coast von der eigenen Zone in das gegnerische Drittel und stellte vor der Tor seinen Eishockey-IQ unter Beweis. Statt den Puck selbst auf das Tor abzufeuern, legte er auf den mitgelaufenen Dmitrii Paramonov quer. Dima fackelte nicht lange und stellte per Direktabnahme auf 2-0 für den MEK.

Das Unterzahlspiel der Luchse war jedoch noch nicht vorbei. Eine Minute nach dem zweiten Treffer konnten die Münchner ein Bully im gegnerischen Drittel erzwingen. Maximilian Deutzmann konnte das Anspiel für sich entscheiden, und über Felix Klein fand der Puck seinen Weg auf den Schläger von Leon Axtner. Der Münchner Kapitän feuerte von der blauen Linie einen Laser auf das gegnerische Tor, der sehenswert wie unhaltbar hinter EVF-Goalie Siebels im Netz einschlug. Leon verschaffte seiner Mannschaft durch sein Traumtor ihre erste 3-0 Führung der Saison 2023/24.

Nach Ablauf der Strafe gegen die Hausherren wanderte erstmals ein Spieler der Gäste in die Kühlbox. Auch mit einem Mann mehr auf dem Eis setzte sich das bisherige Bild auf dem Eis fort. Die Luchse ließen Puck und Gegner laufen, bis sich für Simon Klopstock auf dem rechten Flügel eine Lücke öffnete. Simon nutzte die Gelegenheit und spielte die Scheibe an den langen Pfosten zu seinem noch besser postierten Mitspieler Yehor Vinnytskyi, der per Tip-In kurzen Prozess machte und die Führung auf 4-0 ausbaute. Vier Tore in zwölf Minuten – was für eine Offensivexplosion im ersten Abschnitt!

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels durften die Luchse erneut mit einem Mann mehr antreten. Es dauerte nicht lange, ehe der Puck erneut im Netz landete. Ein Schlagschuss von Dmitrii Paramonov wurde von EVF-Goalie Marc Siebels nach oben abgewehrt, wurde zur Bogenlampe und senkte sich hinter Siebels über die Linie. Lange währte die Freude über das Tor allerdings nicht, denn die Schiedsrichter erkannten den Treffer ab, da der Gästegoalie im Torraum wohl nicht regelkonform bearbeitet wurde.

Nach Ablauf der Strafe machten die Gäste erstmals an diesem Abend auf sich aufmerksam. Die Crusaders-Reserve machte den Landeshauptstädtern das Leben nun etwas schwerer und konnte sich auch eigene Chancen erspielen. Dennoch blieben die Münchner stets gefährlich, besonders per Konter. Allen voran Flügelspieler wie Moritz Barth hatten diverse Gelegenheiten, alleine auf das Tor der Brucker zuzulaufen, allerdings waren die langen Pässe aus dem eigenen Drittel oft ein wenig zu scharf. Es dauerte bis zur 35. Minute, ehe die Luchse ihre erste Kontergelegenheit nutzen konnten.

Fünf Minuten vor der zweiten Pause wurde Yehor Vinnytskyi mit einem langen Pass auf den Weg in Richtung gegnerisches Tor geschickt. Der ukrainische Goalgetter konnte seine Bewacher abschütteln, erhielt allerdings kurz vor seinem Abschluss einen Stockschlag auf seine Beine. Die logische Konsequenz – ein Penaltyschuss für den MEK. Yehor nahm Anlauf, legte sich Puck und Torhüter zurecht und ließ die Scheibe mit einem gezielten Handgelenkschuss hoch im Netz zappeln. Der Münchner Topscorer kommentierte seinen erfolgreichen Alleingang mit einem sichtlich erleichterten „endlich“ und brachte seiner Mannschaft eine 5-0 Pausenführung ein.

Trotz der klaren Führung waren die Luchse noch lange nicht satt. Die Gastgeber kannten auch im letzten Drittel nur einen Weg, nämlich nach vorne. Entsprechend dauerte es nicht lange, ehe die Münchner das halbe Dutzend voll machten. Gereon Erpenbach fing einen Pass der Gäste vor dem gegnerischen Tor ab und feuerte den Puck umgehend auf das gegnerische Tor ab. Den Versuch von der Kobra im Luchsgehege konnte Marc Siebels noch abwehren, allerdings landete der Rebound direkt auf dem Schläger von Moritz Barth. Der Jungluchs hatte kein Problem damit, die Scheibe aus nächster Nähe im Tor unterzubringen, und stellte mit seinem dritten Saisontor auf 6-0 für den MEK.

Eine Minute später mussten die Luchse den einzigen Wermutstropfen eines ansonsten perfekten Abends hinnehmen. Nachdem Simon Langnickel und Leon Axtner zwei gegnerische Schüsse noch abblocken konnten, war Tymoteusz Stadik im dritten Versuch erfolgreich. Der Jubel über den Ehrentreffer hielt allerdings nicht zu lange an, denn schon mit dem nächsten Angriff feierten die Hausherren wieder. Christian Steinmetz tankte sich von der Mittellinie bis vor das gegnerische Tor und ließ den Puck mit einem Rückhandschuss aus nächster Nähe im Tor zappeln. Dreißig Sekunden nach dem 6-1 stellte Steini mit seinem zweiten Treffer des Abends den alten Vorsprung wieder her.

Die Luchse waren nun richtig heiß gelaufen, beraubten sich allerdings selbst ihres Schwunges. Zehn Minuten vor Abpfiff wurde Yehor Vinnytskyi mit einer 5+Spieldauer vorzeitig zum Duschen geschickt. Im anschließenden Powerplay mühten sich die Gäste an der Münchner Defensive ab, konnten sich aber keine zwingenden Chancen erarbeiten. Anders machten es die Luchse, als sie drei Minuten vor Abpfiff den Deckel auf einen gelungenen Eishockeyabend setzten. Gereon Erpenbach eroberte in einem Zweikampf an der Bande den Puck und leitete ihn an Dmitrii Paramonov weiter. Der russische Verteidiger schickte Maximilian Deutzmann auf die Reise, und der Zweitreihencenter sorgte mit einem sehenswerten Handgelenkschuss für das 8-1. Der sechste Saisontreffer von Deutzi war die letzte sportliche Aktion des Abends. Im Anschluss feierten die Luchse den Heimsieg mit ihren Fans und ließen die Saison gemeinsam ausklingen.

Obwohl die Saison 2023/24 ergebnistechnisch eine schwierige Spielzeit für den Münchner EK war, verließ nahezu jeder Besucher das Münchner Weststadion am Freitag mit guter Laune. Die Luchse zeigten besonders offensiv, was in ihnen steckt, und setzten den Gameplan von Coach Markus Kiefl optimal um. Durch den Sieg im kleinen Derby beenden die Münchner die Saison auf dem sechsten Platz in der Tabelle der Bezirksliga Mitte. Neben dem Doppeltoschützen Yehor Vinnytskyi, dem Münchner Motor Simon Klopstock und der stark aufspielenden zweiten Reihe bestehend aus Leon Axtner, Felix Klein, Maximilian Deutzmann, Moritz Barth und Gereon Erpenbach stach jedoch besonders ein Luchs am Freitag hervor. Christopher Langer erarbeitete sich im letzten Saisonspiel viele Shifts und konnte seinen Abend kurz vor Abpfiff beinahe mit einem Treffer krönen. Wir ziehen unseren Hut vor dir, Chris!

Für die Luchse steht nun die Sommerpause an. Damit bleibt uns nur noch eines, nämlich unseren Dank an die Mannschaft, den Trainer, die ehrenamtlichen Helfer, unsere Sponsoren und Unterstützer, die Eismeister und unsere treuen Zuschauer auszurichten – ohne euch wäre das Unterfangen „Münchner EK“ nicht möglich! Wir halten euch während der Sommerpause jedoch wie gewohnt über alle Entwicklungen rund um den MEK auf dem Laufenden und hoffen, euch auch in der kommenden Saison wieder bei unseren Spielen begrüßen zu dürfen!

Benjamin Dornow, 26. Februar 2024

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – EV Fürstenfeldbruck 1B 8-1 (4-0, 1-0, 3-1)

23. Februar 2024, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 60

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Kaut – von Friderici, Killinger (A), Langnickel, Schafroth, Hnat, Axtner (C), Paramonov – Klopstock, Steinmetz, Vinnytskyi, Deutzmann (A), Langer, Klein, Erpenbach, Senghas, Barth, Treichl

EV Fürstenfeldbruck 1B

Marc Siebels, Suing – Ehemann, Rappold, Stadler, Steinbrecher, Jäger (A) – Malte Siebels, Kato, Fuchs (A), Möller, Brumbauer, Huber, Dawid (C), Körner, Stadnik, Bschorr, Geschwinder

Tore:

1-0 Steinmetz (Klein, Senghas, 2:30)

2-0 Paramonov (Vinnytskyi, Kumerics, 8:01/SH1)

3-0 Axtner (Klein, Deutzmann, 9:18/SH1)

4-0 Vinnytskyi (Klopstock, Killinger, 12:10/PP1)

5-0 Vinnytskyi (Penaltyschuss, 35:01)

6-0 Barth (Erpenbach, 43:33)

6-1 Stadnik (Huber, 44:14)

7-1 Steinmetz (Klein, Senghas, 44:45)

8-1 Deutzmann (Paramonov, Erpenbach, 57:45)

Schüsse:

Münchner EK „Die Luchse“: 28

EV Fürstenfeldbruck 1B: 28

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“:

EV Fürstenfeldbruck 1B:

Derby zum Saisonabschluss – Luchse empfangen Fürstenfeldbruck im Kampf um die Abschlussplatzierung

Eine Woche nach dem regulären Ende der Bezirksliga-Hauptrunde 2023/24 steht für den Münchner EK die letzte Eiszeit der Saison an. Die Luchse empfangen den EV Fürstenfeldbruck 1B zum kleinen Derby im Münchner Weststadion.

Beinahe wäre den Luchsen am vergangenen Wochenende ein kleiner Coup gelungen. Im Auswärtsspiel beim ESV Gebensbach lagen die Landeshauptstädter bis zwei Minuten vor Abpfiff in Führung, ehe der Gruppensieger aus dem Eishockeydorf das Spiel doch noch drehen konnte. Der einzige Trost nach der 5-4 Niederlage – durch die Niederlage der Woodstocks Augsburg im Heimspiel gegen den EC Pfaffenhofen 1B gestaltet sich die Tabellensituation vor dem letzten Spieltag als spannender als gedacht. Zum einen überholten die Luchse aufgrund ihres besseren Torverhältnisses den EV Fürstenfeldbruck 1B. Zum anderen ist die Mannschaft aus der Schwabenmetropole nun lediglich zwei Punkte vor dem MEK. Gewinnen die Landeshauptstädter ihr letztes Saisonspiel, so können sie die schwierige Spielzeit 2023/24 wenigstens auf Platz sechs abschließen. Diese Ausgangssituation gilt jedoch nicht nur für den MEK. Auch der morgige Gegner der Luchse kann mit einem Sieg noch ein paar Plätze klettern und im Endklassement vor den Münchnern stehen.

Der EV Fürstenfeldbruck 1B befindet sich aktuell punktgleich mit dem MEK auf dem achten Tabellenplatz der Bezirksliga Mitte. Lediglich eine bessere Tordifferenz trennt die Landeshauptstädter von der Crusaders-Reserve. Die Ausgangslage ist klar – die siegreiche Mannschaft wird nicht nur ihren Gegner am Freitagabend, sondern auch die Woodstocks Augsburg überholen und die Saison auf dem sechsten Tabellenplatz abschließen. Der Verlierer hingegen wird die Spielzeit auf Tabellenplatz acht beenden. Auch wenn es nicht um Plätze in der Endrunde geht, spricht die Ausgangssituation vor dem finalen Spiel der Bezirksligagruppe Mitte für ein spannendes Derby im Weststadion!

Für alle Besucher unseres letzten Heimspiels der Saison 2023/24 haben wir uns ein kleines Special ausgedacht. Nach den nicht zufriedenstellenden Resultaten der vergangenen beiden Wochen wollen wir gemeinsam ein erfolgreiches letztes Spiel im Luchsbau feiern. Aus diesem Grund wollen wir alle Zuschauer, die das Stadion mit einem unserer neuen Hockeytown Munich MEK-Schals um den Hals betreten, auf ein Freigetränk einladen. Ihr besitzt noch keinen Schal? Kein Problem – beim Kauf eines Schals erhaltet ihr ein Freigetränk gratis dazu! Wir laden euch herzlich ein, dieses Sonderangebot wahrzunehmen, und freuen uns auf eine schwarz-gelbe Schalwand im Münchner Weststadion!

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 15 Spiele | 13 Punkte | 39-57 Tore | Platz 7
EV Fürstenfeldbruck 1B: 15 Spiele | 13 Punkte | 38-62 Tore | Platz 8

Letzte Ergebnisse MEK vs Fürstenfeldbruck 1B
15.12.2023: EV Fürstenfeldbruck 1B – Münchner EK 3-1
03.02.2023: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1B 2-0 (-> Spielbericht)

Das Spiel gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B am Freitag, dem 23. Februar 2024, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist frei.

Wir freuen uns über jeden Besucher, der die Luchse bei ihrem letzten Saisonspiel unterstützt!

Benjamin Dornow, 22. Februar 2024

Bittere Pille beim Gruppensieger – Luchse verlieren in letzter Minute beim ESV Gebensbach

Eine Woche nach der bitteren Pleite bei den Black Bears Freising musste das Luchsrudel die nächste knappe Niederlage einstecken. Vierzig Sekunden vor Abpfiff mussten die Landeshauptstädter bei der 5-4 (1-0, 2-1, 2-3) Niederlage beim ESV Gebensbach den entscheidenden Treffer hinnehmen.

Für den ESV Gebensbach begann der Spieltag mit einer guten Nachricht. Das abgesagte Spiel gegen den ESC Dorfen 1B wurde für die Gemschbecker gewertet, sodass ihnen der Gruppensieg in der Bezirksliga Mitte nicht mehr zu nehmen war. Entsprechend startete der Gruppensieger aus dem Eishockeydorf vergleichsweise gemächlich in das Heimspiel gegen die Luchse. Aufgrund der Tabellensituation und des Hinspiels, das der ESV mit 0-7 für sich entscheiden konnte, war dies durchaus verständlich. Auch die Landeshauptstädter merkten, dass ihre Gegner nicht in jedem Zweikampf mit höchster Intensität agierten, und witterten Morgenluft. In der siebten Minute erarbeiteten sich die Münchner ein vierminütiges Überzahlspiel, als Verteidiger Michal Srba für ein Haken samt anschließender Beschwerde für vier Minuten auf die Strafbank geschickt wurde. Statt jedoch mit einem Mann mehr zuzuschlagen, zeigten die Gastgeber, weshalb sie an der Spitze der Bezirksliga Mitte stehen.

Nach etwa drei Minuten erfolgreichem Unterzahlspiels setzte der ESV erstmals zum Gegenangriff an. Die Gastgeber profitierten von einem Stellungsfehler der Luchse. Dieser ermöglichte es Lukas Piller, recht ungestört in das Drittel der Münchner zu kurven. Dort vernaschte der Gebensbacher Stürmer seine Gegenspieler und drückte den Puck zum 1-0 über die Torlinie. Im restlichen ersten Abschnitt schaffte es keine der beiden Seiten, sich zwingende Chancen zu erspielen, sodass die Luchse mit einem knappen Rückstand in die erste Pause gingen.

Obwohl seine Mannschaft nach zwanzig Minuten hinten lag, machte Coach Markus Kiefl seiner Mannschaft in der Pause Hoffnung. Mit dem Gruppensieg in der Tasche spielten die Gastgeber mit angezogener Handbremse. Ein Punktgewinn bei den ansonsten souverän durch die Hauptrunde marschierenden Gebensbachern wirkte an diesem Abend also alles andere als unmöglich. Der Spitzenreiter machte sich im zweiten Drittel jedoch eiligst daran, diesen Eindruck zu revidieren. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff stellte Lukas Piller auf 2-0 für den ESV.

Mit dem zweiten Treffer des Abends im Rücken spielten die Gastgeber nun mit dem Selbstverständnis eines Spitzenreiters, während den Luchsen nur wenig gelingen wollte. Entsprechend überrascht war das gesamte Stadion, als die Luchse in der 31. Minute aus dem Nichts den Anschlusstreffer erzielen konnten. Leon Axtner kurvte über die blaue Linie und feuerte einen halbhohen Handgelenkschuss ab, der ESV-Goalie Sebastian Pfeuffer auf dem falschen Fuß erwischte. Dem Münchner Kapitän und seinen Mitspielern freuten sich trotzdem über den Anschlusstreffer und witterten Morgenluft.

Bevor jedoch irgendeine Form von Euphorie im Lager der Luchse aufkommen konnte, stellten die Gastgeber den alten Vorsprung wieder her. Es dauerte keine dreißig Sekunden, ehe Florian Panthaler das 3-1 für Gebensbach erzielte. Nach dem dritten Tor der Gastgeber hatten die Luchse noch ein Überzahlspiel kurz vor Drittelende, allerdings ließ die Gebensbacher Hintermannschaft kaum gefährliche Abschlüsse seitens ihrer Gegner zu. Somit stand es auch zur zweiten Pause 3-1 für den Gruppensieger.

Der größte Teil des bisherigen Spiels wurde von den Gastgebern dominiert. Dies sollte sich im Schlussabschnitt ändern. Die Landeshauptstädter starteten mit viel Dampf in die letzten zwanzig Auswärtsminuten der Saison. Von den zahlreich mitgereisten Münchner Fans angespornt erspielten sich die Luchse nun endlich Chancen und setzten Sebastian Pfeuffer im gegnerischen Gehäuse stark unter Druck. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff belohnten sich die Luchse erstmals für ihre Mühen. Theodor Ziegelhöffer wurde völlig freistehend von Yehor Vinnytskyi im Slot angespielt. Theo hatte genug Zeit und Raum, sich die Scheibe zurechtzulegen, und konnte den Puck mit einem gezielten Handgelenkschuss zum 3-2 Anschlusstreffer im Tor unterbringen. Mit seinem vierzehnten Scorerpunkt der Saison setzte Theo den Startschuss in eine wilde Phase, in der die Luchse das Spiel auf den Kopf stellen sollten.

In der 49. Minute sicherte sich Andreas Steer hinter dem gegnerischen Tor den Puck und spielte ihn in Richtung blaue Linie zu Christian Steinmetz weiter. Steini brachte von dort aus einen Schuss aufs Tor, mit dem ESV-Goalie Sebastian Pfeuffer normalerweise keinerlei Mühe haben sollte. Hier zeigte sich jedoch einmal mehr, warum jeder Schuss aufs Tor ein guter Schuss ist. Dem Gemschbecker Kapitän Rudolf Mayer wollte den Puck direkt klären, fälschte die Scheibe jedoch unhaltbar für Pfeuffer ab. Das dritte Saisontor für Steini war zwar vielleicht ein eher glücklicher Treffer, doch ab und an verdienen auch die Luchse ein wenig Hilfe des Schicksals. Die Stimmung bei Mannschaft und Fans wurde umso ausgelassener, als der Puck dreißig Sekunden später wieder im Netz zapppelte. Theodor Ziegelhöffer schickte Yehor Vinnytskyi auf die Reise, und der ukrainische Topscorer der Landeshauptstädter war zur Stelle. Im Alleingang vernaschte Yehor seine Gegenspieler und Pfeuffer und netzte zur kaum mehr für möglich gehaltenen erstmaligen Führung der Gäste ein. Als die Gastgeber fünf Minuten später auch noch ein weiteres vierminütiges Unterzahlspiel aufgebrummt bekamen, erschien der Außenseitersieg der Luchse plötzlich als der wahrscheinlichste Ausgang des Spiels.

Unglücklicherweise ist die Saison 2023/24 jedoch einfach nicht das Jahr des Luchses. Während des langen, teilweise doppelten Überzahlspiels gelangen den Münchnern nur wenige gefährliche Torabschlüsse. Das Glück, das zuvor noch die Landeshauptstädter begünstigte, war nun auf Seiten der Gastgeber. Gut Zwei Minuten vor Abpfiff konnte Tamino Kaut einen Versuch der Gäste nur auf Kosten eines Abprallers abwehren. Abwehrspieler und Stürmer sprinteten in Richtung Rebound und kämpften auf dem Boden liegend um die Scheibe, ehe Jonas Huber den Puck mit seinem Handschuh zu Christian Göttlicher spitzeln konnte. Der letztjährige Bayernligakapitän blieb in diesem wichtigen Moment cool und erzielte mit einem zielgenauen Schuss den 4-4 Ausgleich. Das Zuspiel von Huber war keineswegs regelkonform, allerdings blieb die Pfeife der Unparteiischen zum Pech der Luchse stumm.

Leider war der Eishockeyabend mit dem Ausgleichstreffer noch nicht beendet. Der finale Treffer des Spiels ging ebenfalls auf das Konto des Star-Neuzugangs der Gebensbacher. Göttlicher kurvte vierzig Sekunden vor Abpfiff in das Münchner Drittel, nahm Maß und feuerte einen saftigen Handgelenkschuss auf MEK-Goalie Tamino Kaut ab. Die Scheibe schlug ansatzlos hinter Tamino ein und sorgte für Jubelstürme bei den Gastgebern. Die Luchse riskierten alles, um das Spiel noch vor Ablauf der sechzig Minuten auszugleichen, blieben jedoch erfolglos. Während die Landeshauptstädter das Eis bedröppelt verließen, feierten die Gebensbacher den Last-Minute-Heimsieg gegen den MEK und den wohlverdienten Gruppensieg mit mehreren Flaschen Champagner auf dem Eis.

Oftmals fällt es schwer, nach einer Niederlage in letzter Minute die richtigen Worte zu finden. MEK-Coach Markus Kiefl ist dies in der Kabine jedoch sehr gut gelungen. Er sah einen beherzten Auftritt seiner Mannschaft, die dem Gruppensieger beinahe den erst dritten Punktverlust der Saison beschert hatten. Am Ende offenbarte sich jedoch, warum beide Mannschaften in der Tabelle auf ihren jeweiligen Positionen stehen. Während das Gebensbacher Spitzenteam in der Schlussphase die Zügel anziehen und das Spiel noch drehen konnte, war es für den MEK bereits die zweite Last-Minute-Niederlage der laufenden Saison. Besonders Alex van gen Hassend dürfte die Schlussphase nicht gefallen haben. An alter Wirkungsstätte zeigte das MEK-Urgestein eine seiner besten Leistungen der Saison, allerdings konnte VGH erneut keinen Sieg gegen seinen Jugendverein bejubeln.

Am Freitag findet das letzte Saisonspiel des Münchner EK statt. Die Luchse empfangen zum Duell um Platz sechs den EV Fürstenfeldbruck 1B zum kleinen Derby im Luchsbau. Obwohl wir in diesem Jahr nicht erreichen konnten, was wir uns vorgenommen haben, wollen wir die Spielzeit mit einem Heimsieg abschließen und freuen uns auf eure Unterstützung im Münchner Weststadion!

Benjamin Dornow, 21. Februar 2024

ESV Gebensbach – Münchner EK „Die Luchse“ 5-4 (1-0, 2-1, 2-3)

17. Februar 2024, 16:30 Uhr

Dr. Rudolf Stadion Dorfen

Zuschauer: 82

Aufstellungen:

ESV Gebensbach

Pfeuffer, Hammerlindl – Neumayr, Srba, Kerscher, Mayer (C), Huber, Beham (A) – Göttlicher, Samanski, Bochnak, Taras, Panthaler, Weindl (A), Piller, P. Pfahler, Sonnengruber, C. Pfahler, Selmair

Münchner EK „Die Luchse“

Kaut – van gen Hassend, Killinger (A), Schafroth (A), Hnat, Axtner (C), Paramonov – Steinmetz, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Berthe, Schorr, Klein, Erpenbach, Steer, Barth, Treichl

Tore:

1-0 Piller (Taras, Mayer, 9:42/SH1)

2-0 Piller (kein Assist, 22:59)

2-1 Axtner (kein Assist, 30:04)

3-1 Panthaler (Selmair, P. Pfahler, 30:36)

3-2 Ziegelhöffer (Vinnytskyi, van gen Hassend, 46:39)

3-3 Steinmetz (Steer, 48:34)

3-4 Vinnytskyi (Ziegelhöffer, 48:57)

4-4 Göttlicher (Huber, Neumayr, 57:52)

5-4 Göttlicher (Sonnengruber, 59:18)

Schüsse:

ESV Gebensbach: 30

Münchner EK „Die Luchse“: 29

Strafminuten:

ESV Gebensbach: 12

Münchner EK „Die Luchse“: 6

Starke Leistung, keine Punkte – Luchse gehen auch in Freising leer aus

Das Luchsrudel ist in dieser Saison wahrlich nicht vom Glück verfolgt. Die Landeshauptstädter zeigten im Auswärtsspiel bei den Black Bears Freising eine starke Leistung, mussten sich aber am Ende mit 4-3 (1-0, 1-2, 2-1) geschlagen geben.

Nach den enttäuschenden Vorwochen war die Mannschaft des Münchner EK bis in die Haarspitzen motiviert, endlich wieder sportlich für Furore zu sorgen. Entsprechend trafen die Luchse bereits gut zwei Stunden vor Anpfiff voller Tatendrang in der Weihenstephan Arena ein. Auch für die Gastgeber stand jedoch einiges auf dem Spiel. Die Schwarzbären, die sich vor Saisonbeginn berechtigte Hoffnungen auf einen Playoff-Platz gemacht hatten, wurden nach einer Heimniederlage gegen den ESC Dorfen 1B in der Tabelle vom ESV Dachau überholt. Wollten die Domstädter noch ihre Minimalchance auf den dritten Platz wahren, dürften sie gegen den MEK nun keine Punkte liegen lassen.

Die Anfangsphase des Spiels gehörte den Gastgebern. Schon früh schnürten die Black Bears ihren Gegner in der eigenen Zone ein. Die Luchse beschränkten sich in den ersten Momenten des Spiels auf das Verteidigen des eigenen Tores. Besonders die zweite Reihe der Luchse stand in der Anfangsphase unter Druck und konnte sich zwei Mal lediglich auf Kosten eines Icings befreien. Der dritte Versuch gelang den Münchnern jedoch regelkonform. Der Befreiungsschlag aus dem eigenen Drittel wurde auf Höhe der Mittellinie von einem Schwarzbären abgefälscht. Neben dem unübersehbaren Richtungswechsel des Pucks konnten die Zuschauer das laute „klack“ des Zusammenstoßes von Puck und Schläger vernehmen. Die Luchse fuhren erleichtert zum Wechseln, bis ein Pfiff für Verwunderung und Kopfschütteln sorgte. Die Unparteiischen entschieden trotz bester Sicht auf die Situation auf unerlaubten Weitschuss – eine weitreichende Fehlentscheidung. Die schon lange auf dem Eis ausharrende, erschöpfte zweite Formation durfte nicht wechseln, die Gastgeber entschieden das Bully für sich und Felix Kammermeier sorgte für das 1-0 für die Bären. Der Treffer war angesichts des starken Starts der Gastgeber keineswegs unverdient, hätte aufgrund der unerklärbaren Icing-Entscheidung allerdings nie entstehen dürfen.

Die Mannschaft von Ex-Profi Nils Hanfstingl nahmen auch nach dem 1-0 nicht den Fuß vom Gas und spielte weiter munter auf das Tor von Tamino Kaut. Der Münchner Goalie konnte sich in diesem Drittel wahrlich nicht über Unterbeschäftigung beschweren. Das Schussverhältnis im ersten Abschnitt lautete 16-4 zugunsten der Domstädter. Trotz einiger guter Gelegenheiten bissen sich die Bären jedoch am stark aufspielenden Tamino die Zähne aus. Auch die Hintermannschaft der Luchse hatte einen großen Anteil daran, dass die Gastgeber vorerst nicht über den Führungstreffer hinauskamen. Dominik Hnat und Leon Axtner stellten ihren Kampfgeist unter Beweis, als sie zwei Großchancen aus nächster Nähe per Block vereitelten. Die größte Torchance für den MEK hatte Yehor Vinnytskyi. Der ukrainische Stürmer konnte bei einem Breakaway nur noch per Foul gestoppt werden, allerdings scheiterte Yehor mit dem ihm folgerichtig zugesprochenen Penaltyschuss am Freisinger Torhüter Hanisch. So mussten die Luchse mit einem 1-0 Rückstand in die Kabine gehen.

Die Botschaft, die MEK-Coach Markus Kiefl seinen Mannen in der Drittelpause gegeben hat, muss Wirkung gezeigt haben. Die Luchse zeigten im zweiten Abschnitt ein völlig anderes Gesicht. Im krassen Kontrast zu den ersten zwanzig Minuten waren es nun die Münchner, die das Spiel machten, und ihre Gegner massiv unter Druck setzten. In der 26. Minute belohnten sie sich erstmals für ihre harte Arbeit. Yehor Vinnytskyi feuerte einen präzisen Steilpass direkt in den Lauf von seinem Sturmpartner Theodor Ziegelhöffer. An seiner alten Wirkungsstätte beschloss Theo, ein wenig zu zaubern. Der wendige, blitzschnelle Stürmer setzte sich gegen beide seiner Gegenspieler durch und feuerte einen satten Handgelenkschuss auf das gegnerische Tor. Die Scheibe landete zunächst an der Unterkante der Latte, sprang von dort allerdings in die Maschen des Freisinger Gehäuses. Theo ließ sich verdienterweise für seinen vierten Saisontreffer bejubeln und setzte ein Zeichen – hier geht heute etwas für den MEK.

Bevor die Luchse allerdings gefährlich in Schwung kommen konnten, wurden sie ausgebremst, allerdings nicht im sportlichen Sinne. Schon im ersten Abschnitt wurde auffallend häufig das Freisinger Gehäuse aus der Verankerung gerissen. Nach dem ersten Seitenwechsel traten mit dem nun von MEK-Goalie Tamino Kaut gehüteten Tor keine Probleme mehr auf, dafür nun jedoch auf der anderen Seite. Bären-Torhüter Manuel Hanisch wurde an diesem Abend wohl vom Pech verfolgt, denn besonders im zweiten Abschnitt musste das Spiel nahezu alle fünf Minuten aufgrund eines verschobenen Tors auf Seiten der Gastgeber unterbrochen werden. Nicht nur die sich zu diesen Zeitpunkten meist im gegnerischen Drittel befindenden Luchse waren spätestens nach dem dritten Vorfall innerhalb kürzester Zeit hiervon ermüdet. Die wiederholten Verschiebungen wirkten sich auch auf das Material aus. In der dreißigsten Minute war das Eis rund um das Gehäuse von Hanisch dermaßen intensiv bearbeitet, dass die Pfosten nicht mehr in ihre Verankerungen zu bekommen waren. Die Folge war eine vorgezogene Drittelpause in der 30. Spielminute zur Wiederherstellung der Eisfläche rund um den Torraum der Gastgeber.

Die Domstädter kamen besser aus der vorgezogenen Drittelpause als ihre Gäste. Wenige Sekunden nach WIederanpfiff vollendete Severin Stippl einen Konter zur erneuten Führung der Bären. In diesem Abschnitt hatten die Luchse jedoch stets die richtige Antwort. In der 34. Minute brachte Maximilian Deutzmann einen Schuss aus nächster Nähe auf Manuel Hanisch. Der Freisinger Goalie konnte den Versuch von Max und den Nachschuss von Gereon Erpenbach noch abwehren, doch im dritten Versuch war Moritz Barth zur Stelle. Der Jungluchs drückte den Puck zum verdienten 2-2 Ausgleich über die Linie. Der Treffer war nicht nur für Moritz, sondern für die gesamte zweite Reihe der verdiente Lohn für ein Spiel voller harter Arbeit.

Im direkten Anschluss an den zweiten Treffer der Gäste stand einmal mehr der Freisinger Torraum im Mittelpunkt. Die dritte minutenlange Unterbrechung innerhalb kürzester Spielzeit hatte nach langer Beratschlagung einen erneuten Tortausch zur Folge. Die Gäste nahmen die Situation mit Humor und setzten ihr offensiv starkes Drittel nach Wiederanpfiff fort, konnten allerdings vorerst keinen weiteren Treffer erzielen. Dennoch konnten die Münchner mit sich zufrieden sein, hatten sie sich doch trotz zweifachen Rückstands und weiterer Begleiterscheinungen in das Spiel zurückgekämpft.

Der letzte Abschnitt begann mit dem nächsten Rückschlag für die Gäste. Die Schwarzbären kamen das ganze Spiel über mit viel Tempo aus der eigenen Zone und konnten sich entsprechend viele Kontergelegenheiten erarbeiten. Einen dieser schnellen Gegenangriffe konnte Neuzugang Sebastian Wiche zum 3-2 für die Gastgeber verarbeiten. Alle guten Dinge sind drei – würde der dritte Führungstreffer für die Domstädter nun reichen?

Mitnichten. Die Luchse zeigten ihren zahlreich aus der Landeshauptstadt mitgereisten Fans, dass sie die Heimreise nicht ohne Punkte antreten wollen. So war es mehr als passend, dass der erneute Ausgleich als Tor des Willens charakterisiert werden kann. Das Münchner Kindl Andreas Steer überzeugt das ganze Jahr über schon mit Einsatz und Siegeswillen. Dies tat er auch in der 47. Minute, als er sich ein Herz nahm und es auf Zuspiel von Dmitrii Paramonov mit einem Direktschuss von der blauen Linie versuchte. Genau in der Flugbahn der Scheibe stand Christian Steinmetz, der geistesgegenwärtig handelte und den Schläger genau zum richtigen Zeitpunkt in den Schuss hielt. Die Scheibe wurde für Hanisch unhaltbar abgefälscht und schlug zum erneuten Ausgleich im gegnerischen Tor ein und ließ einmal mehr alles von vorne beginnen.

Obwohl die Landeshauptstädter am Freitagabend unglaublich viel Kampfgeist zeigten, konnten sie sich von dem vierten und letzten Tiefschlag nicht mehr erholen. Nur eine Minute nach dem dritten Ausgleichstreffer klingelte es erneut im Münchner Gehäuse. Marcus Mooseder sorgte für die vierte Führung seiner Bären und erneuten Unmut auf der Bank der Gäste. Diesmal ging dem Tor zwar kein ungeahndetes Icing voraus, dafür stand der Freisinger Routinier jedoch einen guten Meter im Abseits. Dass der Torreigen in der Freisinger Weihenstephan Arena von äußerst diskussionswürdigen Treffern eröffnet und beendet wurde, erschien an diesem von ausbleibenden Pfiffen und minutenlangen Unterbrechungen geprägten Abend nahezu passend.

Im Anschluss drängten die Luchse bis zum Abpfiff auf den Ausgleich, allerdings vergeblich. Die wohl beste Gelegenheit bot sich Yehor Vinnytskyi. In einem fünfminütigen Überzahlspiel kurz vor Abpfiff hatte Yehor nach einem optimalen Querpass die Riesenchance zum Ausgleich, allerdings verhinderte ein blitzschneller Reflex von Hanisch den nicht unverdienten vierten Treffer der Gäste. Ein letzter Aufreger blieb noch, als das Tor der Gastgeber wenige Sekunden vor Abpfiff erneut aus der Verankerung gelöst wurde, allerdings änderte sich nichts mehr an dem Ergebnis und der Tatsache, dass die Luchse einmal mehr punktlos vom Eis gehen mussten.

Über sechzig Minuten boten sich Luchse und Schwarzbären ein ausgeglichenes, sehenswertes Eishockeyspiel. Das Glück war den Landeshauptstädtern an diesem Abend jedoch alles andere als hold. Kontroverse Gegentore, verschossene Penalties, vereitelte Großchancen – es war eine wahre Mischung aus Pech und fehlender Chancenverwertung, die die Münchner erneut leer ausgehen ließ. Nach Abpfiff waren die Gedanken des Luchsrudels jedoch bei Kabinenbauer Alfons Killinger, der das Spiel aus gesundheitlichen Gründen verpasste. Wir wünschen unserem Fonsi gute Besserung und hoffen, dich am besten schon in Dorfen wieder an Bord zu haben!

Am kommenden Wochenende sind die Jungs vom MEK ungewohnt früh gefordert. Am Samstag, dem 17. Februar, treten die Luchse beim ESV Gebensbach an. Der Anpfiff im Dorfener Dr. Rudolf Stadion ist bereits um 16:30 Uhr. Wir freuen uns über jegliche Unterstützung beim Spitzenreiter!

Benjamin Dornow, 14. Februar 2024

SE Freising Black Bears – Münchner EK „Die Luchse“ 4-3 (1-0, 1-2, 2-1)

09. Februar 2024, 20:15 Uhr

Weihenstephan Arena Freising

Zuschauer: 161

Aufstellungen:

SE Freising Black Bears

Hanisch, Krojer – Lieser, Sakinger, Lindner, Heilmaier, S. Schorr, Stegner, D. Schmidt – Kammermeier, Aigner (A), Wiche, Mooseder, Bernau, K. Schmidt, Hamza, Stippl, Schünemann (A), Lutschnikov, Kurnosow (C)

Münchner EK „Die Luchse“

Kaut, Kumerics – von Friderici, Killinger (A), Schafroth, Hnat, Axtner (C), Paramonov – Listl, Steinmetz, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Deutzmann (A), M. Schorr, Langer, Klein, Erpenbach, Steer, Barth

Tore:

1-0 Kammermeier (Kurnosow, 2:17)

1-1 Ziegelhöffer (Vinnytskyi, Steer, 25:04)

2-1 Stippl (Aigner, Stegner, 30:27)

2-2 Barth (Erpenbach, Deutzmann, 33:18)

3-2 Wiche (Lutschnikov, Schünemann, 42:16)

3-3 Steinmetz (Steer, Paramonov, 46:48)

4-3 Mooseder (kein Assist, 47:48)

Schüsse:

SE Freising Black Bears: 30

Münchner EK „Die Luchse“: 25

Strafminuten:

SE Freising Black Bears: 17

Münchner EK „Die Luchse“: 12

Zwei Spiele am vorletzten Saisonwochenende – Luchse treten in Freising und gegen Fürstenfeldbruck an

Die Mannschaft des Münchner EK ist am kommenden Wochenende doppelt im Einsatz. Am Freitag sind die Landeshauptstädter bei den Black Bears Freising zu Gast, ehe es am Samstag im Weststadion zum kleinen Derby gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B kommt.

Die vergangenen beiden Wochenenden waren wahrlich nicht einfach für den Münchner Eishockeyklub. Zunächst ging das Heimspiel gegen den Tabellenführer ESV Gebensbach klar mit 0-7 verloren. Anschließend gab es für die Luchse den nächsten Tiefschlag. Die Spiele gegen den ESC Dorfen 1B und den ESV Dachau wurden mit 0-5 Toren und 0-3 Punkten gegen den MEK gewertet. Der Grund hierfür war der Einsatz von mehr als zwei transferkartenpflichtigen Spielern, die außerhalb der EU stammen. Die offizielle Bilanz aus den letzten drei Spielen sieht mit 0 Punkten und 0-17 Toren somit desaströs aus.

Mannschaft wie Offizielle wollen sich hiervon jedoch nicht aus der Bahn werfen lassen. Auch wenn die eigenen Erwartungen in dieser Spielzeit nicht erfüllt werden konnten, möchten die Landeshauptstädter ihren Fans, Sponsoren und Unterstützern einen versöhnlichen Saisonabschluss bescheren. Der erste Schritt hierzu wären zwei gute Leistungen am vorletzten Pflichtspielwochenende der aktuellen Eiszeit. In beiden Spielen möchten sich die Luchse für Niederlagen in den jeweiligen Hinspielen revanchieren. Für beide Gegner der Münchner geht es allerdings noch um die Plätze im Endklassement. Entsprechend wird es kein leichtes Unterfangen, sich die Punkte zu sichern.

Auch die Black Bears Freising sind mit hohen Erwartungen an sich selbst in die Saison gestartet. Die Mannschaft von Coach Nils Hanfstingl belegte im vergangenen Winter den dritten Tabellenplatz und konnte sich im Sommer weiter verstärken. Zu den vielen höherklassig erfahrenen Bären wie Dimitri Kurnosow, Nikolas Schünemann und Felix Kammermaier gesellten sich von den Germering Wanderers kommend Marcus Mooseder und Stefan Sohr dazu. Die äußerst erfahrene Mannschaft spielt erneut eine starke Runde und belegt aktuell den vierten Tabellenplatz. Im Fernduell um den dritten Platz benötigen die Bären in ihren letzten beiden Spielen jeden Punkt, den sie bekommen können. Besonders die letztwöchige Heimniederlage gegen den ESC Dorfen 1B könnte sich hier als vorentscheidend erweisen. Patzen die Freisinger nun auch gegen die Luchse, wäre dem ESV Dachau der dritte Platz kaum mehr zu nehmen. Entsprechend hoch wird die Motivation der Gastgeber sein, die Landeshauptstädter wie im Vorjahr ohne Punkte heimzuschicken.

Einen Tag nach dem Auswärtsspiel in Freising steht für die Luchse ein hinsichtlich der Endplatzierung in der Bezirksliga Mitte wichtiges Duell an. Der EV Fürstenfeldbruck 1B befindet sich aktuell punktgleich mit dem MEK auf dem siebten Tabellenplatz der Bezirksliga Mitte. Die Landeshauptstädter und die Crusaders-Reserve weisen die selbe Punktzahl und eine identische Tordifferenz auf. Dennoch haben die Brucker die Nase aufgrund der besseren Tordifferenz vorne. Angesichts des schweren letzten Saisonspiels in Gebensbach wäre ein Erfolg gegen den EVF für die Mannschaft von Markus Kiefl eminent wichtig, wenn der vorletzte Tabellenplatz im Endklassement vermieden werden soll.

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 13 Spiele | 13 Punkte | 32-48 Tore | Platz 8
SE Freising: 14 Spiele | 23 Punkte | 48-43 Tore | Platz 4
EV Fürstenfeldbruck 1B: 13 Spiele | 13 Punkte | 34-50 Tore | Platz 7

Letzte Ergebnisse MEK vs Freising
28.11.2023: Münchner EK – SE Freising 2-3 (-> Spielbericht)
27.11.2022: SE Freising – Münchner EK 4-2 (-> Spielbericht)

Letzte Ergebnisse MEK vs Fürstenfeldbruck 1B
15.12.2023: EV Fürstenfeldbruck 1B – Münchner EK 3-1
03.02.2023: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1B 2-0 (-> Spielbericht)

Für alle Besucher unseres letzten Heimspiels der Saison 2023/24 haben wir uns ein kleines Special ausgedacht. Nach den nicht zufriedenstellenden Resultaten der vergangenen beiden Wochen wollen wir gemeinsam ein erfolgreiches letztes Spiel im Luchsbau feiern. Aus diesem Grund wollen wir alle Zuschauer, die das Stadion mit einem unserer neuen Hockeytown Munich MEK-Schals um den Hals betreten, auf ein Freigetränk einladen. Ihr besitzt noch keinen Schal? Kein Problem – beim Kauf eines Schals erhaltet ihr ein Freigetränk gratis dazu! Wir laden euch herzlich ein, dieses Sonderangebot wahrzunehmen, und freuen uns auf eine schwarz-gelbe Schalwand im Münchner Weststadion!

Das Spiel gegen die SE Freising Black Bears am Freitag, dem 09. Februar 2024, beginnt um 20:15 Uhr in der Weihenstephanarena Freising. Der Eintritt kostet 5 Euro.

Das Spiel gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B am Samstag, dem 10. Februar 2024, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist frei.

Wir freuen uns über jeden Besucher, der die Luchse am kommenden Wochenende unterstützt! Außerdem halten wir unsere daheimgebliebenen Fans auf unseren sozialen Medien auf dem Laufenden.

Benjamin Dornow, 07. Februar 2024

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