Kölsche Jung im tiefen Süden – Herzlich Willkommen, Maximilian Deutzmann!
Am vergangenen Samstag in Dorfen war ein weiterer Neuzugang erstmals im Trikot der Luchse aktiv. Maximilian Deutzmann stürmt zur Saison 2023/24 für den Münchner EK.
Als gebürtiger Kölner ist Max in direkter Nähe einiger traditionsreicher Eishockeyhochburgenaufgewachsen. Im Nachwuchs trat er zunächst für den ESV Bergisch Gladbach an, ehe er zu dem Verein wechselte, für den er mit Ausnahme einer Saison vom Herbst 2011 bis in das Frühjahr 2023 antrat. Von der U14 bis zu den Senioren lief der Stürmer für den TuS Wiehl auf. Seine bis dato letzte Spielzeit außerhalb des oberbergischen Kreises war die Saison 2014/15. In diesem Winter lief Max für den Nachwuchs des Kölner EC auf und konnte mit den Haien die Deutsche Schülermeisterschaft erringen. Nach dem Meistertitel ging es zurück nach Wiehl. Dort feierte der frischgebackene Schülermeister sein Debüt im Herrenbereich.
In den darauffolgenden Jahren trat Max in Wiehl für die U20-Mannschaft, die zweite Mannschaft und die erste Mannschaft der Penguins an. Der Stürmer sammelte dort weitreichende Erfahrungen in diversen Spielklassen. In der Saison 2021/22 schafften die Penguins mit Max den Aufstieg in die Regionalliga West. Im darauffolgenden Winter ging er ein letztes Mal mit seiner Mannschaft in der höchsten Amateurklasse im Westen Deutschlands aufs Eis, ehe der Umzug nach München den Abschied nach elf Jahren Wiehl bedeutete.
573 Kilometer weiter südlich können sich Spieler und Fans der Luchse auf einen erfahrenen Stürmer mit viel Lust aufs Tore schießen freuen. Max ist auf dem Eis überaus agil und spielt mit viel Zug zum Tor. Somit kann er Chancen für sich selbst und für seine Mitspieler kreieren. Abseits des Eises lebt sich der Neuluchs aus Köln bereits bestens in das Luchsrudel ein. Am vergangenen Samstag in Dorfen gab es eine erste Kostprobe vom Können des Neuzugangs. Bei seinem Testspieldebüt für den MEK feuerte Max den Puck aus alles Lagen auf das gegnerische Tor und erzielte den spielentscheidenden Treffer bei dem 3-4 Auswärtssieg der Landeshauptstädter. So darf es gerne weitergehen!
Max, wir wünschen dir ein herzliches Willkommen beim Münchner Eishockeyklub, und freuen uns auf deine erste Saison als Luchs!
Benjamin Dornow, 28. September 2023
Ein letzter Test vorm Trainingslager – Luchse treten in Bad Aibling an
Bevor es zum Trainingslager ins österreichische Götzens geht, steht für die Mannschaft des Münchner Eishockeyklubs noch ein Testspiel an. Am Sonntag ist das Luchsrudel bei der zweiten Mannschaft des EHC Bad Aibling zu Gast.
Finale Eindrücke für das Trainingslager sammeln
Nach zwei Siegen in zwei Testspielen kann man im Lager der Landeshauptstädter durchaus von einem positiven Start in die neue Eiszeit sprechen. Beide Erfolge sind zwar denkbar knapp zustande gekommen, doch in der Vorbereitungsphase zur neuen Spielzeit spielen die Ergebnisse eine eher untergeordnete Rolle. Die Luchse legten das richtige Auftreten an den Tag und setzten die im Training einstudierten Konzepte ansprechend um. In Bad Aibling soll dieser Trend fortgesetzt werden.
Außerdem stellt das letzte Testspiel vor dem Trainingslager auch die letzte Gelegenheit zum Sammeln von Eindrücken vor dem gemeinsamen Wochenende in Österreich. Einige Luchse, die in den bisherigen Freundschaftsspielen noch keine Wechsel absolviert hatten, können ihrem Trainer einen Eindruck ihres Spiels unter Wettbewerbsbedingungen geben. Auch Coach Markus Kiefl selbst kann ein letztes Mal experimentieren, bevor es in das intensivste Wochenende der Saisonvorbereitung geht.
Der Gegner am Wochenende
Wie an den vorhergehenden Wochenenden werden die Luchse erneut auf eine zweite Mannschaft treffen, diesmal auf die Reserve des EHC Bad Aibling. Die Bezirksliga-Mannschaft der Aibdogs kann sowohl auf erfahrene Akteure mit höherklassiger Erfahrung als auch auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zurückgreifen. Die in der Bayernliga aktive U20-Mannschaft aus Bad Aibling bringt einige Spieler heraus, die hier ihre ersten Erfahrungen im Seniorenbereich sammeln können. Die letztjährigen Topscorer der 1b, Patrick Gigla und Kilian Irlinger, haben beide ihr Handwerk im eigenen Nachwuchs erlernt und gehen neben der Bezirksliga auch für die erste Mannschaft der Aibdogs in der Landesliga aufs Eis.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
EHC Bad Aibling 1b: 16 Spiele | 17 Punkte | 54-78 Tore | Platz 7
Münchner EK: 18 Spiele | 26 Punkte | 69-70 Tore | Platz 6
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel beim EHC Bad Aibling 1b am Sonntag, dem 01. Oktober 2023, beginnt um 18:45 Uhr im Eisstadion Bad Aibling.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unseren sozialen Medien über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem über jeden Besucher im Gästeblock!
Benjamin Dornow, 27. September 2023
Stürmer mit Gardemaßen verstärkt den Münchner Angriff – Herzlich Willkommen, Can-Luca Senghas!
Die sportliche Leitung des Münchner EK konnte eine weitere Verstärkung für den Sturm an Land ziehen. Can-Luca Senghas tritt zur Saison 2023/24 im Trikot der Landeshauptstädter an.
Obwohl Can-Luca noch nie für eine Münchner Mannschaft aufs Eis gegangen ist, hat es sich hierbei nur eine Frage der Zeit gehandelt. Seine ersten Schritte auf dem Eis machte er in der Kleinstschülermannschaft des EC Eppelheim. Einige Jahre später wechselte der Stürmer zu der wohl bekanntesten Eishockey-Hochburg Baden-Württembergs. Beim Mannheimer ERC spielte Can-Luca mehrere Jahre auf hohem Niveau Eishockey und trat einige Jahre in der DNL2 an. In der Zeit nach seinem Abitur nahm der Eissport jedoch eine kleinere Rolle im Leben des frischgebackenen Erwachsenen ein. Nach Beginn seines Studiums in München wollte Can-Luca wieder auf dem Eis angreifen, allerdings ließen sich Universität und Eishockey zeitlich nicht unter einen Hut bringen. Zur Saison 2022/23, sieben Jahre nach seinem letzten Spiel in der Jugend des MERC, klappte der Re-Start auf dem Eis schließlich. Can-Luca trat für seinen Heimatverein, den EC Eppelheim, in der baden-württembergischen Landesliga an. Da er sich in den Endzügen seines Studiums befand, konnte er lediglich sieben Spiele für die Eisbären absolvieren. Zwei erzielte Tore und eine Vorlage zeigen jedoch, dass das Comeback durchaus als gelungen gewertet werden kann. Nachdem Can-Luca seinen Lebensmittelpunkt in diesem Sommer nun endgültig in die bayrische Landeshauptstadt verlegt hat und heiß auf eine Rückkehr in den regulären Spielbetrieb ist, heuerte er im Sommer bei den Luchsen an.
Fans und Mitspieler des Münchner EK können sich mit Can-Luca auf eine im wahrsten Sinne des Wortes imposante Präsenz auf dem Eis freuen. Mit seinen 1,95 Meter Körpergröße und seiner bestechenden Fitness flößt der Center seinen Gegenspielern Respekt ein. Dass er auch spielerisch eine Bereicherung für das Offensivspiel der Landeshauptstädter sein wird, steht außer Frage. Der Neuluchs weist dank seiner Ausbildung ein hohes Spielverständnis auf und brennt darauf, den Puck im Tor unterzubringen.
Nachdem Can-Luca im Sommer 2023 auf die sportliche Leitung des Münchner EK zugekommen ist, war schnell klar, dass er mit Sicherheit eine sportliche Verstärkung für das Luchsrudel darstellen wird. Da außerdem kein Zweifel daran besteht, dass er auch menschlich bestens zu seiner neuen Mannschaft passen wird, waren sich Spieler und Vorstand schnell einig. Der neue Titan im Münchner Sturm wird mit der Rückennummer 77 auf Punktejagd gehen. Wir heißen dich herzlich beim MEK willkommen, Can, und wünschen dir eine schöne erste Saison im Münchner Westen!
Benjamin Dornow, 26. September 2023
Spiel gedreht, Vorsprung verteidigt – Luchse gewinnen ihr zweites Testspiel
Die Münchner Luchse konnten auch ihr zweites Testspiel erfolgreich gestalten. Bei der zweiten Mannschaft des ESC Dorfen stand nach 60 Minuten ein 3-4 (2-0, 0-2, 1-2) für die Landeshauptstädter auf der Anzeigetafel.
Eispiraten schlagen blitzschnell zu
Mit dem ersten Testspielsieg im Rücken machte sich das Luchsrudel voller Tatendrang auf den Weg nach Dorfen. Schon vor Anpfiff machte Trainer Markus Kiefl dennoch klar, dass das Ergebnis erneut zweitrangig sein würde. Der Münchner Coach wollte von seiner Mannschaft erneut das richtige Auftreten und die erfolgreiche Umsetzung der ersten im Training eingeübten Konzepte sehen. Zudem waren mit Maximilian Deutzmann und Can-Luca Senghas erneut zwei Neuluchse und mit Edgars Opulskis ein Comebacker mit von der Partie.
Die Gastgeber des ESC Dorfen 1b konnten ebenfalls mit einer Menge Selbstbewusstsein in die Begegnung starten. Am vergangenen Wochenende lag die Eispiraten-Reserve bis zur 41. Minute mit drei Toren Vorsprung beim Landesligisten EV Moosburg in Führung, ehe sich der höherklassige Verein am Ende durchsetzen konnte. Die knappe 5-4 Niederlage darf dennoch eindeutig als positives Zeichen gewertet werden.
In der Anfangsphase legten die Dorfener einen von ihrer starken Leistung aus der Vorwoche beflügelten Blitzstart hin. Nur 63 Sekunden dauerte es, ehe MEK-Goalie Tamino Kaut erstmals hinter sich greifen musste. Julian Schreiner, der nach seiner Debütsaison im Seniorenbereich nun für die erste Mannschaft der Eispiraten eingeplant ist, feuerte einen Schuss aus spitzem Winkel auf das Münchner Tor. Nachdem Schreiner im ersten Versuch noch an Tamino scheiterte, setzte der junge Forward energisch nach, konnte die Scheibe mit seinem Schläger lockern und schließlich über die Torlinie bugsieren.
Die Luchse ließen sich vom Gegentreffer zwar nicht zu sehr schocken, hatten mit ihren ersten Offensivaktionen jedoch noch kein Glück. Ganz anders lief es auf der gegenüberliegenden Seite. Die Gastgeber kamen zwar nicht zu häufig vors Tor, dafür herrschte bei jedem Angriff Alarm in der Münchner Defensivzone. In der sechsten Minute war es erneut einer der bayernligaerfahrenen Akteure, der für den zweiten Streich der Eispiraten sorgte. Sebastian Rappolder bekam den Puck an der blauen Linie, nahm Maß und feuerte einen Schlagschuss auf das Gehäuse von Tamino Kaut. Dem Luchse-Goalie wurde die SIcht verdeckt, sodass er die Scheibe erst sehen konnte, als sie hinter ihm hoch im Netz einschlug. Der Sonntagsschuss von Rappolder sorgte für eine frühe zwei-Tore-Führung und erste Bedenken, ob die Begegnung frühzeitig aus dem Ruder laufen könnte.
Weitere Gegentreffer konnten die Luchse vermeiden, allerdings schafften sie es nicht, selbst auf der Anzeigetafel zu landen. Die Landeshauptstädter hatten ihre liebe Mühe mit dem frischgebackenen U20-Bayernligameister Maximilian Stinauer im Dorfener Gehäuse. Selbst eine doppelte Überzahl sorgte nicht für den ersten Treffer. Ganz im Gegenteil war der Vorteil nach zehn Sekunden beendet, als zwei Luchse gleichzeitig auf die Strafbank geschickt wurden. Das Torpedieren der doch stark vorhandenen eigenen Bemühungen zog sich wie ein roter Faden durch das erste Drittel, sodass die Landeshauptstädter trotz optischer Überlegenheit mit einem 2-0 Rückstand in die erste Pause gingen.
Luchse arbeiten sich heran
6-21 Schüsse, 2-0 Tore. Während letztere Statistik ernüchternd klingt, machte zumindest die erste Zahlenkombination den Gästen etwas Mut. Und das zurecht, setzten die Luchse doch einige im Training einstudierte Konzepte gut um. Entsprechend beherzt setzten die Landeshauptstädter ihr druckvolles Spiel auf den gegnerischen Kasten fort und sollten sechs Minuten nach Wiederanpfiff erstmals belohnt werden. Obwohl bisher keiner seiner Schüsse auf den gegnerischen Kasten von Erfolg gekrönt wurde, ließ sich Raphael Cera an diesem Abend nie entmutigen und fasste sich erneut ein Herz, als er aus halbhoher Position am rechten Bullykreis einen weiteren Schuss auf das gegnerische Tor feuerte. Nach etwa dreißig parierten Schüssen fand ESC-Torhüter Maximilian Stinauer in Raphi endlich seinen Meister und musste zum ersten Mal hinter sich greifen. Für den in Erding ausgebildeten Münchner Stürmer dürfte das Tor gegen den früheren Derbygegner eine besondere Genugtuung gewesen sein.
Nun nahm das Offensivspiel der Luchse richtig fahrt auf. Die Gäste dominierten das Geschehen und Gastgeber mussten sich auf das Verhindern des Ausgleichstreffers konzentrieren. Als in der 33. Minute zwei Eispiraten auf der Strafbank Platz nehmen mussten, spielten sich die Landeshauptstädter endgültig zurück in die Begegnung. In doppelter Überzahl konnte Edgars Opulskis das Bully für sich entscheiden. Alexander Killinger nahm den Puck auf und legte auf Leon Axtner ab. Leon nahm Maß, feuerte einen gezielten, hohen Handgelenkschuss auf das Dorfener Gehäuse ab und ließ die Scheibe hoch im Netz zum verdienten Ausgleichstreffer einschlagen.
Mit zwei Toren auf beiden Seiten nahm die Partie nun deutlich an Intensität zu. Das Spiel wurde ruppiger, und beide Mannschaften agierten physischer. Dies führte zu zehn Zwei-Minuten-Strafen in den letzten sieben Minuten des Mittelabschnitts, aus denen allerdings keine der Mannschaften in Form eines weiteren Treffers profitieren konnte. Ein letzter Aufreger vor der zweiten Pause entstand aus einem Hit von Martin Schafroth. Der Defensivexperte aus dem Allgäu wollte einen handelsüblichen Hit gegen seinen Gegenspieler fahren, der Millisekunden vor dem Einschlag jedoch wendete und somit unkontrolliert zu Boden ging. Im Zuge der darauffolgenden Diskussionen kam es zu einem beherzten Wortwechsel zwischen Can-Luca Senghas und Julian Schreiner, der für beide Akteure auf der Strafbank endete. Somit gingen die Mannschaften mit erhitzten Gemütern und einem 2-2 Unentschieden in die Kabine.
Doppelschlag bringt Luchse auf die Siegerstraße
Das Luchsrudel konnte mit dem Auftreten im zweiten Drittel durchaus zufrieden sein. Nun galt es, weiterhin geradlinig in Richtung Tor zu spielen, die Strafbank zu vermeiden und das Spiel endgültig zu drehen. Trotz bester Absichten der Gäste gehörte die erste Aktion des letzten Abschnitts allerdings den Eispiraten. In der ersten Minute nach Drittelstart schlitterten die Gastgeber denkbar knapp an der erneuten Führung vorbei, als ihr erster Torschuss des Spielabschnitts am Pfosten landete. Etwa vier Minuten später machten es die Luchse besser. Wie so oft, wenn ein Tor dringend benötigt wird, war Yehor Vinnytskyi zur Stelle. Von Felix Klein in Szene gesetzt, schaute Yehor den Eispiraten-Schlussmann aus kurzer Distanz aus und brachte den Puck zur ersten Führung der Landeshauptstädter im Tor unter.
Keine Minute später verdoppelten die Luchse im nächsten Wechsel ihren Vorsprung. Neu-Luchs Maximilian Deutzmann krönte in einer unübersichtlichen Situation vor dem gegnerischen Tor sein äußerst couragiertes MEK-Debüt. Ein erster Schuss der Münchner auf Stinauer landete an dem Schoner des Dorfener Goalies, ehe der Puck über Nils Nagl und Marius Schorr an den Kölner Schüler-Meister aus der Saison 2014/15 ging. Im Nachsetzen chippte Max den Puck an der Dorfener Hintermannschaft vorbei über die Linie und stellte auf 2-4.
Mit der Führung im Rücken ließen die Luchse die Gastgeber nun kommen. Die Eispiraten-Reserve kam im letzten Abschnitt auf mehr Schüsse als in den ersten vierzig Minuten und sollten das Spiel in der 52. Minute nochmal spannend machen. Marius Schorr musste auf der Strafbank mit ansehen, wie seine Mannschaft zu viert beherzt verteidigte, ehe eine Wiederholung des ersten Treffers für neuen Optimismus bei den Gastgebern sorgte. Wieder brachte Julian Schreiner den Puck aufs Tor, wieder entschärfte Tamino Kaut den ersten Versuch, und wieder konnte Schreiner den zweiten Versuch über die Linie bugsieren. Mit acht Minuten war noch viel zu viel Zeit auf der Uhr, als dass sich die Luchse mit dem ein-Tore-Vorsprung allzu wohl fühlen konnten.
Die Gastgeber schraubten ihre Bemühungen in den letzten Minuten erneut in die Höhe, doch wie schon in Miesbach setzten sich die Landeshauptstädter erfolgreich zur Wehr. Die Luchse blieben der Strafbank erfolgreich fern und sorgten dafür, dass sich das Geschehen hauptsächlich im Drittel der Eispiraten abspielte. Eine letzte Unsicherheit der Münchner Hintermannschaft zwei Minuten vor Abpfiff verschaffte dem ESC eine Überzahlsituation vor dem Tor, allerdings waren die Gastgeber von dem kleinen Geschenk ihrer Gegner zu überrascht, um daraus Kapital zu schlagen. Somit endete die Partie mit einem verdienten 3-4 Auswärtserfolg der Luchse.
Defensive Stabilität gesucht, Comebackqualitäten gefunden
Obwohl die ersten beiden Testspiele erfolgreich gestaltet werden konnten, wartet noch viel Arbeit auf das Luchsrudel. Die größten Chancen der Eispiraten-Reserve entstanden durch Unsicherheiten im eigenen Drittel. Hieran wird Markus Kiefl mit seinen Jungs in den kommenden Wochen arbeiten.
Offensiv hingegen zeigten die Münchner bisher einen äußerst vielversprechenden Start. Die Luchse spielen schnörkellos in Richtung gegnerisches Tor und suchen häufig den Abschluss. Der große Vorteil der häufigen Abschlüsse zeigte sich anhand des vierten Münchner Treffers, der per Nachschuss erzielt wurde. Torschütze Maximilian Deutzmann krönte durch dieses Game-Winning-Goal seinen starken Debütauftritt für seine neue Mannschaft. Ebenfalls auf sich aufmerksam machten Leon Axtner mit seinem Sonntagsschuss zum 2-2 und Edgars Opulskis, der keinerlei Spuren seiner Absenz vom Spielbetrieb erkennen ließ.
Ausblick
Bevor es für die Luchse am ersten Oktoberwochenende ins Trainingslager geht, steht ein weiteres Freundschaftsspiel an. Der MEK ist am Sonntag bei der zweiten Mannschaft des EHC Bad Aibling zu Gast. Wir freuen uns auf jeden Zuschauer, der das Luchsrudel in Bad Aibling unterstützt!
Benjamin Dornow, 25. September 2023
Statistik
ESC Dorfen 1b – Münchner EK „Die Luchse“ 3-4 (2-0, 0-2, 1-2)
23. September 2023, 20:00 Uhr
Dr. Rudolf Stadion Dorfen
Aufstellungen:
ESC Dorfen 1b
Stinauer, Rinnerer – Lönnig, Rappolder, Numberger (A), Rauscher (C), Pelkermüller J., Steierer, Poplan – Pelkermüller F., Schreiner, Blaha, Pfenninger (A), Schwimmer, Weinert, Reinhold, Stiebel, Voglhuber
Münchner EK „Die Luchse“
Kaut, Berger – Killinger, Langnickel (A), Schafroth, Hnat, Axtner (C) – Senghas, Steinmetz, Cera, Deutzmann, Vinnytskyi, Nagl, Klein, Berthe, Opulskis, Schorr, Treichl (A)
Tore:
1-0 Schreiner (kein Assist, 1:03)
2-0 Rappolder (kein Assist, 5:32)
2-1 Cera (Hnat, 26:32)
2-2 Axtner (Killinger, Opulskis, 32:25/PP2)
2-3 Vinnytskyi (Klein, Axtner, 44:18)
2-4 Deutzmann (Schorr, Nagl, 45:09)
3-4 Schreiner (Voglhuber, Blaha, 51:59/PP1)
Schüsse:
ESC Dorfen 1b: 27
Münchner EK „Die Luchse“: 56
Strafminuten:
ESC Dorfen 1b: 20
Münchner EK „Die Luchse“: 22
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