Start in die Testspielphase – Luchse treffen auf Ravensburg und Regen
Endlich wieder Eis. Nach einem langen Sommer geht es für die Mannschaft des Münchner EK am kommenden Wochenende wieder zur Sache, und das gleich doppelt. Die Luchse sind zu ihren ersten beiden Testspielen der Saison 2022/23 beim EV Ravensburg und beim ERC Regen zu Gast.
Erster Einsatz für ein (fast) unverändertes Team
Nach einer unerwartet erfolgreichen Saison bestand das Hauptziel des Vereins über den Sommer darin, die Mannschaft so weit wie möglich zusammenzuhalten. Dies ist der sportlichen Leitung im Großen und Ganzen gut gelungen. Nur vier Abgänge mussten die Münchner aus ihrem aktiven Kader hinnehmen. Mit dem neuen alten Rudel wird nun versucht, an die Fortschritte aus dem Vorjahr anzuschließen.
Das erste Wiedersehen der Mannschaft fand etwa Mitte Juli statt. Im freiwilligen Sommertraining machten sich einige Luchse langsam bereit für den regelmäßigen Trainingsbetrieb. Im August folgten schließlich die ersten Eiszeiten in Geretsried, und seit Mitte September geht es für die Münchner zwei Mal pro Woche aufs Eis. Coach und sportliche Leitung hoffen, durch die verglichen mit dem Vorjahr höhere Trainingsintensität einen etwas weniger holprigen Saisonstart hinzulegen. Dennoch sollten die Resultate der ersten Testspiele noch nicht zu hoch bewertet werden, denn die Gegner der Landeshauptstädter haben es wahrlich in sich.
Die Gegner am Wochenende
Lange haben die Fans der Luchse auf diese Begegnung gewartet, ehe die sportliche Leitung des MEK den Testspielknaller vor wenigen Wochen veröffentlichen konnte. Die Münchner treten am Freitag beim EV Ravensburg an.
Die Oberschwaben sind zwar neu in der bayrischen Bezirksliga, doch allzu lange werden sie wohl nicht in der Sechstklassigkeit verweilen. Um ihren Talenten bestmögliche Entwicklungsperspektiven bieten zu können, treten die Ravensburger Nachwuchsmannschaften sowie ihre Damenmannschaft bereits seit einigen Jahren unter dem Dach des bayrischen Eissportverbandes an. Ab dieser Saison geht nun auch die erste Mannschaft des EVR im benachbarten Bundesland auf Puckjagd.
Das Team der Puzzlestädter wird aus eigens ausgebildeten Talenten sowie einigen viertligaerfahrenen Dauerbrennern bestehen. Das Saisonziel? Nichts Geringeres als der sofortige Aufstieg in die Landesliga. Der souveräne Testspielstart der Ravensburger hat diesen Anspruch nur weiter untermauert. Auf eine knappe 3-4 Niederlage gegen den Bayernligisten Ulm/Neu-Ulm folgte ein 5-6 Auswärtssieg beim Landesligisten aus Burgau. Sportlich wird es also sehr schwierig, einen Stich gegen einen der Top-Favoriten der Bezirksliga zu setzen. Dennoch werden die Münchner selbstverständlich alles geben, um sich gut zu verkaufen und ihren mitreisenden Anhängern einen vernünftigen Auftakt in die neue Saison zu bieten.
Einfacher wird es am Sonntag mit Sicherheit nicht. Auch der zweite Gegner der Luchse, der ERC Regen, gehört zum Favoritenkreis der bayrischen Bezirksliga.
Die Mannschaft aus dem bayrischen Wald hätte es in der vergangenen Saison beinahe schon in die Landesliga geschafft. Die Dragons belegten in einer starken Nordgruppe souverän den ersten Platz und schalteten im Playoff-Viertelfinale den Münchner Gruppengegner aus Gebensbach aus, ehe sie im Halbfinale gegen den ERSC Ottobrunn die Segel streichen mussten.
In diesem Winter wird es also einen neuen Anlauf auf die Bezirksliga-Krone geben. Hierfür wurde der Erfolgskader aus der Vorsaison entsprechend verstärkt. Vom Landesligisten aus Dingolfing wechselten die Tschechen David Bilek und David Michel nach Regen. Zudem verstärkt Filip Michel, ebenfalls Tscheche, die roten Drachen. Mit ihrem stark aufgemotzten Angriff und einer etablierten Defensive rund um Jaroslav Koma sollte einer erneut guten Platzierung nichts im Wege stehen.
Für die Niederbayern ist das Match gegen die Luchse zwar das erste Testspiel des Jahres, und dennoch dürfte auch hier die Favoritenrolle klar beim Gastgeber liegen. Die Münchner werden sich nichtsdestotrotz gegen den letztjährigen Gruppensieger gut verkaufen und das erste Testspielwochenende mit einer vernünftigen Vorstellung abschließen wollen.
Augen auf…
Neue Gesichter auf dem Eis
Neben den bereits vermeldeten Verlängerungen werden am Wochenende ein paar neue Gesichter im Münchner Trikot zu sehen sein. In Ravensburg und Regen könnt ihr einen ersten Blick auf die Neuluchse werfen, ehe sie in der kommenden Woche über unsere Kanäle vorgestellt werden!
Alte Freunde auf den Rängen
Einer der Hauptgründe für das Freundschaftsspiel beim EV Ravensburg ist die Fanfreundschaft zwischen den Anhängern beider Vereine. Auf den Rängen dürfte am Freitagabend in der Oberschwabenhalle also ein launiges Eishockeyfest unter Freunden mit dem ein oder anderen gemeinsamen Fangesang zu erwarten sein!
Kopf an Kopf
Tabellenstand Saison 2022/23
Münchner EK: 14 Spiele | 20 Punkte | 43-50 Tore | Platz 3 [Bezirksliga Bayern Gr. 3, keine Playoffs]
EV Ravensburg: 18 Spiele | 27 Punkte | 73-68 Tore | Platz 6 [Regionalliga Südwest, Viertelfinale]
ERC Regen: 16 Spiele | 40 Punkte | 108-39 Tore | Platz 1 [Bezirksliga Bayern Gr. 1, Halbfinale]
Neues aus dem Luchsrudel
Einer der erfahrensten Veteranen im Münchner Team, Christopher Langer, wird verletzungsbedingt einen großen Teil der Vorbereitungsphase verpassen. Wir wünschen dir gute Besserung, Läng, und eine schnelle Rückkehr aufs Eis!
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel beim EV Ravensburg am Freitag, dem 30. September 2022, beginnt um 20:00 Uhr in der CHG-Arena Ravensburg. Der Eintritt ist frei.
Das Spiel beim ERC Regen am Sonntag, dem 02. Oktober 2022, beginnt um 18:00 Uhr in der Eishalle Regen. Die Eintrittspreise findet ihr auf der Homepage des ERC Regen oder mit einem Klick hier!
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem über jeden Fan, der uns auf eine unserer ersten beiden Reisen der neuen Saison begleitet!
Benjamin Dornow, 27. September 2022
Routinier vervollständigt Hintermannschaft – Martin Schafroth geht in sein sechstes Jahr beim MEK
Die Defensivabteilung des Luchse für die demnächst startende Saison ist vorerst komplett. Martin Schafroth nimmt weiterhin seinen mittlerweile vertrauten Platz in der Münchner Abwehr ein.
Aufgewachsen in Kempten und umgeben von traditionsreichen Eishockeyhochburgen wie Füssen und Kaufbeuren, hatte Martin kaum eine andere Wahl als selbst von klein auf dem Puck nachzujagen. In der „Allgäumetropole“ Kempten durchlief er alle Nachwuchsmannschaften und debütierte direkt nach dem Ende seiner Nachwuchszeit bei den Herren. Die ersten Einsätze im Seniorenhockey lieferte Martin jedoch nicht mehr in seiner Heimatstadt ab, sondern beim baden-württembergischen Viertligisten TSG Reutlingen. Nach knapp sechs Jahren bei den dort ansässigen Eagles führte Martins Weg studiumsbedingt während der Saison 2016/17 nach München. Kaum in der bayrischen Landeshauptstadt angekommen, absolvierte der Allgäuer schon seine ersten Trainingseinheiten beim Münchner EK.
Auch wenn das vergangene Jahr von einer länger nachklingenden Verletzung geprägt war, konnte Martin auch in seiner fünften Saison beim MEK zum Mannschaftserfolg beitragen. Schon in der Kabine ist Martin kaum ohne ein Lächeln im Gesicht anzutreffen und sorgt bei seinen Kameraden stets für gute Laune. Auf dem Eis spielt der erfahrene Verteidiger ruhig und abgeklärt. Außerdem hat Martin ein gutes Gefühl für das Spiel. Bekommt er zu viel Zeit, setzt er seine Mitspieler gerne mit einem öffnenden Pass gefährlich in Szene und kreiert so Torchancen für seine Mannschaft. Diese Fähigkeit stellte er in der vergangenen Saison mit drei Vorlagen in seinen neun Einsätzen unter Beweis.
Nach fünf Spielzeiten in der Landeshauptstadt will Martin im kommenden Winter das halbe Dutzend voll machen und mit seinen langjährigen Teamkollegen wieder möglichst viele Erfolge feiern. Wir freuen uns auf deine sechste Saison beim MEK, Schaffi!
Benjamin Dornow, 25. September 2022
Auf den Kapitän ist Verlass – Alexander Killinger tritt weiter für seine Heimat an
Die Luchse können sich auch im nächsten Jahr auf den Anführer des Rudels verlassen. Kapitän Alexander Killinger bleibt der Landeshauptstadt treu und schnürt seine Schlittschuhe weiterhin für den Münchner EK.
Ohne den Namen Killinger kann man sich den Betrieb beim MEK mittlerweile kaum mehr vorstellen. Während die ältere Generation die Mannschaft zu den Trainings und am Spieltag tatkräftig unterstützt, steht Alexander seit mittlerweile fünf Spielzeiten im Kader der Luchse. In Sachen Fleiß und Präsenz kann der gebürtige Münchner wohl nur von den wenigsten getoppt werden. Es muss schon einiges passieren, damit Alexander auch nur ein Training verpasst, geschweige denn ein Match. So absolvierte er auch in der letzten Saison jedes einzelne Pflicht- und Freundschaftsspiel der Luchse.
Auf dem Eis kann man sich bei Alexander auf einiges verlassen, allem voran auf unbedingten Einsatz, Kampf um jeden Zentimeter Spielfläche sowie krachende Checks. Einstecken kann er ebenfalls, denn Alexander ist sich definitiv nicht zu schade, dorthin zu gehen, wo es weh tut. Auch eine starke Belastung in Form von hoher Eiszeit sind kein Problem. Da die Luchse in der Vorsaison häufig mit nur zwei Abwehrpärchen auflaufen konnten, waren Einsatzzeiten jenseits der 30 Minuten für den Münchner Kapitän keine Seltenheit und auch kein Problem.
Alexander kann jedoch nicht nur über Kampf kommen und Gegentore verhindern. Im vergangenen Jahr stellte er auch seine Offensivfähigkeiten erfolgreich unter Beweis. Mit drei Toren und vier Assists beteiligte sich der gelernte Verteidiger häufig und gerne an den Münchner Offensivbemühungen.
Die Zusage des höchst loyalen Abwehrspielers für eine weitere Saison mit den Luchsen dürfte nur die wenigsten überraschen. Dennoch ist es für keinen Verein selbstverständlich, einen für den Sport und für seine Mannschaft brennenden Spieler wie Alexander so dauerhaft in seinen Reihen zu halten. Vielen Dank für deine Treue, und wir freuen uns auf deine sechste Saison mit den Luchsen, Alex!
Benjamin Dornow, 23. September 2022
Ein Mann für die Abteilung Hustle – Mario Schmidt läuft weiter für München auf
Der zweite Dauerbrenner aus dem Vorjahr bleibt den Luchsen für ein weiteres Jahr treu. Mario Schmidt will zusammen mit dem Luchsrudel an eine erfolgreiche Saison 2021/22 anschließen.
Never change a running system. Das dachte sich wohl auch Mario bei seiner Vereinswahl für die kommende Spielzeit, denn er hat sein bisher bestes Jahr bei den Luchsen hinter sich. Bevor er in der bayrischen Landeshauptstadt anheuerte, legte der gelernte Verteidiger eine lange Pause vom Verbandseishockey ein. In der Saison 2018/19 hatte Mario die eishockeyfreie Zeit wohl satt und nahm seine Laufbahn beim MEK wieder auf.
Im vergangenen Jahr war Mario einer der zuverlässigsten Spieler aus dem Luchsrudel. Der wuchtige Verteidiger verpasste kaum ein Training und war auch zu den Pflichtspielen seines Vereins stets zur Stelle. Auf dem Eis ist er ein unangenehmer Gegenspieler, der seinen Körper gut einzusetzen weiß. Auch offensiv kann Mario dem Spiel durch mächtige Schlagschüsse von der blauen Linie seinen Stempel aufdrücken. Vor allem überzeugt er aber mit seinen Hustle Plays. So dürfte Mario in Sachen geblockte Schüsse in der mannschaftsinternen Liste einen der besten Werte aufweisen. Bei den tatsächlich erfassten Statistiken verbuchte der Defensivfighter in der vergangenen Spielzeit vierzehn Einsätze und zwei Assists unter seinem Namen.
Bei Mario passt das Gesamtpaket aus überzeugenden Leistungen auf dem Eis und seinem positiven Beitrag zu einem auch abseits der Spielfläche funktionierenden Mannschaftsgefüge. Aus diesem Grund war die sportliche Leitung des Münchner EK sehr froh, auch zur kommenden Saison auf ihren robusten Verteidiger zählen zu können. Wir wünschen dir eine weitere erfolgreiche Saison mit den Luchsen, Mario!
Benjamin Dornow, 20. September 2022
Zurückgekehrt, um zu bleiben – Konrad Böhner bleibt im Luchsrudel
Der Münchner EK kann neben seinen jungen Wilden im Sturm auf einen zweiten Veteranen setzen. Konrad Böhner hängt ein weiteres Jahr mit den Luchsen dran und wird weiterhin für die Bezirksligamannschaft der Münchner auflaufen.
Manchmal geht es schnell. Nachdem Konrad im Sommertraining vor der Saison 2021/22 an einer Übungseinheit der Luchse teilgenommen hat, hat ihn die Lust auf Eishockey wohl komplett übermannt. Wirft man einen Blick auf die Vita des Stürmers, sieht man schnell, wie es dazu kommen konnte. Schon vor der Jahrtausendwende war der Nordbayer als Profi aktiv und spielte in Bayreuth, Amberg sowie Haßfurt und trat dort unter anderem auf Mannschaften, die heute in der DEL antreten. Nach einigen Jahren im Landesverband und gelegentlichen Pausen vom Verbandssport lief Konrad schließlich in der Saison 2016/17 erstmals für die Luchse auf. Der ehemalige Profi glänzte in seiner ersten Saison als Torjäger und blieb dem MEK zwei weitere Jahre treu, ehe er dem Verein nach dem Frühjahr 2019 den Rücken kehrte – jedoch nur bis zum letzten Sommer.
In seinem Comeback beim MEK trat Konrad als leidenschaftlicher Kämpfer auf, der mit viel Körpereinsatz spielt und keinen Puck verloren gibt. Auch im besten Eishockeyalter ist der Stürmer weiterhin pucksicher, ausdauernd und schreckt vor keinem Hit zurück. Neben seiner bestechenden Fitness kann Konrad auch weiterhin mit Torgefahr auftrumpfen. In seinen sieben Spielen für den MEK erzielte er ein Tor und bereitete einen weiteren Treffer vor.
Mit seiner positiven Einstellung und dem unbedingten Willen, jedes Spiel zu gewinnen, war der erfahrene Angreifer im Vorjahr eine wahre Bereicherung für das Luchsrudel. Sehr zu unserer Freude wird Konrad auch im kommenden Jahr mit den Luchsen aufs Eis gehen. Wir freuen uns auf deine fünfte Saison beim MEK, Konny!
Benjamin Dornow, 19. September 2022








Neueste Kommentare