Der Spielplan steht – Luchse starten mit einem Heimspiel in die neue Saison
Die neue Eiszeit nähert sich auch für die bayrischen Bezirksligisten in großen Schritten. Seit vergangenem Wochenende steht der Terminrahmen für die kommende Bezirksliga-Saison.
Bevor es vom 30. Oktober 2022 bis zum 11. Februar 2023 um Punkte geht, bestreiten die Luchse zwei Testspiele. Am 2. Oktober bestreiten die Münchner ihr erstes Spiel der Saison beim letztjährigen Bezirksliga-Halbfinalisten ERC Regen. Am darauffolgenden Wochenende wandert das Luchsrudel für ein Wochenende ins österreichische Götzens aus und begibt sich dort in sein alljährliches Trainingslager. Am 16. Oktober endet das Vorbereitungsprogramm des MEK mit einem Freundschaftsspiel bei den Freising Black Bears.
Zwei Wochenenden später starten die Luchse am 30. Oktober mit einem Heimspiel um schon 13:30 Uhr gegen die zweite Mannschaft des EC Pfaffenhofen in die Hauptrunde. Eine Woche später, am 5. November, kommt es bereits zum ersten direkten Nachbarschaftsduell der Saison beim EV Fürstenfeldbruck.
Zwischen dem 18. Dezember 2022 und dem 06. Januar 2023 befinden sich die Luchse im Winterschlaf, ehe das Rückspiel bei der Pfaffenhofener Reserve am 07. Januar die finale Phase der Saison einläutet. Am Ende der Hauptrunde treffen die Luchse im heimischen Luchsbau auf die ESV Dachau Woodpeckers. Damit beenden die Münchner ihre Saison zum dritten Mal am Stück mit einem Spiel gegen ihre direkten nördlichen Nachbarn.
Den kompletten Spielplan findet ihr unter dem Reiter „Die Luchse“ -> „Spielplan und Spielberichte 2022/23“, sowie als Bilder unter diesem Beitrag. Wir hoffen auch zur kommenden Saison auf eure lautstarke Unterstützung von den Rängen!
-> SPIELPLAN UND SPIELBERICHTE 2022/23 <-
Benjamin Dornow, 08. August 2022
Gelungener Einstand auf dem Eis macht Lust auf mehr – Jens Berger fängt weiterhin bei den Luchsen
Ein weiterer Neuzugang aus dem vergangenen Jahr geht in eine zweite Saison beim Münchner EK. Torhüter Jens Berger stellt Fanghandschuh und Schoner auch zur kommenden Spielzeit in den Dienst der Luchse.
Jens stieß während der Vorbereitung zur abgelaufenen Saison zum MEK, als der Verein noch Verstärkungen auf der noch etwas dünn besetzten Torhüterposition suchte. Eigentlich war Jens bis zu diesem Zeitpunkt im Inlinehockey heimisch, doch der gebürtige Badenser versuchte sich in einigen Wintern zu Hobbyspielen auch als Eishockeytorhüter. Vom ersten Vorbereitungsspiel an war klar, dass Jens mit zunehmender Gewöhnung an die neue Spielfläche eine Verstärkung für das Luchsrudel sein würde. Mit jeder Eiszeit wurde er sicherer und konnte seine Rolle perfekt erfüllen. Auch abseits des Eises fügte sich der Neuzugang problemlos in die Mannschaft ein und war eine Bereicherung für die Kabine.
Wenn Jens in Pflichtspielen gefragt war, konnte er trotz der noch laufenden Umstellung auf den neuen Arbeitsuntergrund liefern. Mit starken Reflexen auf der Linie holte er häufig für seine Vordermänner die Kohlen aus dem Feuer. Zwar dauerte es ein bisschen bis zum ersten Saisonsieg, dafür hatte dieser eine große Bedeutung für die Abschlusstabelle. Jens stand zum letzten Saisonspiel gegen die Dachau Woodpeckers zwischen den Pfosten und sicherte seiner Mannschaft mit starken Saves im letzten Drittel den dritten Platz im Endklassement.
Die erste Saison auf dem Eis hat Lust auf mehr gemacht. Sowohl die sportliche Leitung des MEK als auch Jens selbst waren an einem weiteren Jahr interessiert, sodass die Zusage des Studenten schnell und unkompliziert zustande kam. Wir freuen uns auf eine weitere Saison mit dir, Jens, und wünschen dir noch einen erholsamen Sommer!
Benjamin Dornow, 16. August 2022
Highspeed auf dem Flügel – Raphael Cera sorgt im Münchner Angriff für Dampf
Es scheint den jungen Wilden beim MEK zu gefallen. Mit Raphael Cera geht ein weiterer Rookie aus der Vorsaison auch künftig mit den Luchsen auf Punktejagd.
Sobald Raphael über die Bande auf das Eis springt, scheint es fast so, als würde die Temperatur auf der Spielfläche schlagartig ansteigen. Der flinke Stürmer spielt jede seiner Schichten mit einem Level an Intensität und Leidenschaft, das seinesgleichen sucht. Diese Leidenschaft hat der 22-jährige Flügelspieler in seinen Jahren im Erdinger Eishockeynachwuchs erlernt und kultiviert. Raphael blieb seinem Heimatverein lange treu. Abgesehen von einigen Förderlizenz-Einsätzen beim ERSC Ottobrunn durchlief er alle Nachwuchsmannschaften bei den Young Gladiators.
Sobald Raphael den Erdinger Nachwuchs verließ, ging es für den Stürmer im Sommer 2020 in die bayrische Landeshauptstadt. Bei den Luchsen überzeugte er vom ersten Tag an. Raphael zeigte einen unbändigen Zug zum Tor und machte die zu Anfang der vergangenen Saison oft eher zurückhaltend agierende Münchner Offensive damit etwas gefährlicher. Und obwohl er vom Spielertyp eher klein und schnell ist, ist sich der Flügelflitzer auch für die Drecksarbeit nicht zu schade und erstaunt regelmäßig Mitspieler wie Gegner mit wuchtigen Checks. Auch die Punktequote spricht für den früheren Erdinger. In der vergangenen Saison erzielte er in vier Spielen zwei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor.
Auf dieser ersten Saison lässt sich definitiv aufbauen. So sahen das auch die Verantwortlichen des Münchner EK, die sich früh um eine Zusage des Stürmers für eine weitere Saison bemühten. Sehr zur Freude des Vereins kam diese von Raphael schnell, sodass einer weiteren Saison mit den Luchsen nichts im Wege steht. Wir wünschen dir eine erholsame Sommerpause, Raphi, und eine erfolgreiche zweite Saison beim MEK!
Benjamin Dornow, 12. August 2022
Konstanz zwischen den Pfosten – Jan Kumerics hütet weiter das Münchner Tor
Das nächste Luchsrudel wird zunehmend mit Leben befüllt. Nach zwei Verteidigern und zwei Stürmern kann nun der erste Torhüter für die Spielzeit 2022/23 vermeldet werden. Jan Kumerics wird auch im kommenden Winter beim MEK zwischen den Pfosten stehen.
In Sachen Eishockey ist Jan wohl am besten als Spätzünder zu beschreiben, der nicht den klassischen Ausbildungsweg gewählt hat. Während andere Goalies schon von Kindesbeinen an Schoner und Fanghand tragen, ist Jan etwas später zum Eissport gestoßen. Statt sich im Nachwuchs hochzuarbeiten, sammelte Jan in Hobbymannschaften so viel Spielpraxis wie möglich, schloss sich anschließend dem EC Pfaffenhofen 1b an und hütete in der Saison 2016/17 erstmals in einem Bezirksligaspiel das Tor. Dass dieses Debüt mit 29 Jahren doch eher spät stattfand, bremste Jan keineswegs aus. Stattdessen arbeitete er weiter an seinem Spiel, bis es ihn durch die Auflösung der zweiten Pfaffenhofener Mannschaft im Jahr 2019 nach München verschlug.
In der Landeshauptstadt war Jan zunächst Reservetorhüter. Als der bisherige Stammtorhüter Sascha Bergelt den Verein jedoch verließ, wurde schnell klar, dass in der nächsten Saison mehr Minuten anfallen würden. Jan machte das meiste aus dieser Chance und spielte eine starke Saison. In seinen zehn Starteinsätzen gelangen den Luchsen vier Siege und zwei Unentschieden nach 60 Minuten. Mit klarer Kommunikation, ruhiger Ausstrahlung und einer Fangquote von gut 92% war Jan häufig der Fels in der Brandung für seine Mannschaft. Er belohnte sich selbst mit einem Gegentorschnitt von 3,09 pro Spiel und Ende Januar mit seinem ersten Pflichtspiel-Shutout.
Da Jan nach dieser Saison hochmotiviert sein dürfte und im besten Torhüteralter ist, war die sportliche Leitung des MEK sehr erpicht darauf, sich weiterhin die Dienste ihres Schlussmanns zu sichern. Das ist gelungen, sodass die Luchse auch im kommenden Winter auf ihren letztjährigen Torhüter setzen können. Wir freuen uns auf eine weitere Saison mit dir zwischen den Pfosten, Jan, und wünschen bis dahin eine erholsame Sommerpause!
Benjamin Dornow, 10. Juli 2022
Ein Münchner für die wichtigen Momente – Simon Klopstock stürmt weiterhin beim MEK
Die Luchse haben ihren Topscorer aus der Vorsaison auch im kommenden Winter in ihren Reihen. Simon Klopstock stürmt ein weiteres Jahr beim Münchner EK.
Mit Simon bleibt dem MEK ein Vorzeigeathlet erhalten. Der bayernligaerfahrene Angreifer wechselte im Sommer 2019 aus Germering zum Luchsrudel und stellte beim MEK schnell sein Können unter Beweis. Nach einer verletzungsbedingt verkürzten ersten Saison 2019/20 drehte Simon im vergangenen Winter auf. In der ersten Sturmformation führte er den Münchner Angriff mit seinem beherzten Offensivspiel an. Nach dem letzten Pflichtspiel standen sieben Tore und neun Assists zu Buche – beides mannschaftsinterne Bestwerte. Außerdem zeigte Simon einen Hang zu Toren in den wichtigen Momenten. Vier seiner sieben Treffer fielen in die Kategorie „Game-Winning Goal“. Am stärksten bleibt ein sehenswerter Siegtreffer per Alleingang 30 Sekunden vor Spielende gegen die zweite Mannschaft des ESC Dorfen in Erinnerung.
Simon übernimmt jedoch nicht nur auf dem Scoreboard Verantwortung. Sei es das Amt des Assistenzkapitäns, das gelegentliche Leiten der Trainingseinheiten oder sein massives soziales Engagement abseits der Eisfläche – nahezu jede Aufgabe wird engagiert und mit Freude in Angriff genommen. Selbst eine Bundestagskandidatur als unabhängiger Direktkandidat ist für den gebürtigen Münchner keine zu große Herausforderung.
Freude kam auch bei den Verantwortlichen des MEK auf, als Simon seine Zusage für die kommende Spielzeit gab. Wir freuen uns auf einen weiteren Winter mit dir im Rudel, Simon, und wünschen dir bis dahin noch eine erholsame Sommerpause!
Benjamin Dornow, 06. August 2022
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