2 Spiele 2 Siege
Auch das zweite Heimspiel in der Saison 2015/16 gewinnen die Luchse mit einem souveränen Ergebnis. Mit 14:2 Toren besiegte der MEK im Münchner Derby die neue Spielgemeinschaft des EHC München. Von Beginn an dominierten die Luchse das Spiel. Viel Raum und
schnelle Spielzüge setzten die Spielgemeinschaft des EHC deutlich unter Druck und fanden kaum Gegenwehr. Fokussiert, aber dennoch sehr hektisch, gingen die Luchse mit einer 6:1 Führung in die erste Drittelpause. Im zweiten Drittel ging die Torjagd weiter. Trotz zahlreicher Strafen in den eigenen Reihen, waren die Luchse auch in den häufigen Unterzahlsituationen überlegen und konnten weitere Chancen zum 11:1 verwerten. Das letzte Drittel versprach dann keine großen Überraschungen mehr und so konnten die Luchse einen überragenden 14:2 Sieg einfahren.
Bereits letzte Woche besiegten die Münchner Luchse in einem, wie erwartet, spannenden Spiel den langjährigen Rivalen des EHC Waldkraiburg. Das Spiel begann sehr unerwartet mit einer 3:1 Führung im ersten Drittel, die sich die Münchner mit einer starken Leistung durch schnelle und routinierte Spielzüge hart erarbeiteten. Im zweiten Drittel jedoch ließ die Leistung leider deutlich nach. Auf Grund zahlreicher Strafzeiten war der Spielfluss gestört und die Luchse konnten keine Akzente mehr setzen. Mit lediglich einem Tor konnte die Führung aber weiter zum 4:1 ausgebaut werden. Das letzte Drittel war dann für alle Beteiligten eine Nervenprobe. Mit ebenfalls schwächerer Leistung als im ersten Drittel kassierten die Luchse bis kurz vor Schluss vier Treffer, konnten aber nur mit zwei weiteren Toren antworten, weshalb die Spannung bei den Spielern, aber auch bei den Zuschauern bis zum Ende deutlich spürbar war. Glücklicherweise konnten die Münchner die knappe Führung bis zum Abpfiff verteidigen und so ihren ersten Sieg in der neuen Saison feiern.

Münchner Luchse erwarten die SG 1. EFC München/EHC München zum Derby
Nach dem spannenden Saisonauftakt mit dem 6-5 Heimsieg gegen den EHC Waldkraiburg 1b erwartet der Münchner EK nun am kommenden Samstag um 19.45 Uhr im Olympiaeisstadion das neu gegründete Team der SG 1. EFC München/EHC München zum Derby.
Jetzt werden evtl. einige sich denken „SG“ – wer? Wobei der EHC München e.V. sicher der bekanntere Teil dieser Spielgemeinschaft ist. Diese Seniorenmannschaft ist streng genommen auch das einzige Seniorenteam des EHC, weil Red Bull ja eine eigene Kapitalgesellschaft ist und mit dem EHC München nur über einen Kooperationsvertrag verbunden ist. Wobei hinter den Kulissen Red Bull auch den Nachwuchs tatkräftig unterstützt. Sicher positiv für die Kids, weil wo sonst hätte man die Möglichkeit, mit so vielen hauptamtlichen Trainern aufs Eis gehen zu können, oder auch mal mit einem DEL Star trainieren zu dürfen. Nur mit einem „Seniorenteam“ hatte Red Bull selber wohl weniger am Hut – sicher ein Grund, warum die Senioren des EHC München zusammen mit dem 1. EFC München nun an den Start gehen.
Der 1. Eishockey – Fan-Club München e. V. hat eine lange Geschichte. Als der Presseluchs Anfang der 80er Jahre bei den Anfängen des EC Hedos München seine Leidenschaft für das Eishockey entdeckte, war dies einer von zwei Fanclubs neben „Die Treuen“ ( gibt es übrigens heute auch noch). Der 1. EFC organisierte Auswärtsfahrten, kümmerte sich um den Souvenir- und Stadionzeitungverkauf und unterstützte sowohl finanziell, wie auch durch Tatkraft die Nachwuchsabteilung des EC Hedos. Sie waren der erste Münchner Fanclub, der sich dem VDEFC e. V. (Verband Deutscher Eishockey Fanclubs) anschloss und das erste Fan-Team, das in der Hobbyrunde spielte und das bei den Deutschen Eishockey Meisterschaften des VDEFC regelmäßig teilgenommen hat. In den letzten Jahren spielte man in der Münchner Hobbyliga.
Nun dürfen wir gespannt sein, wie sich die Mannschaft der SG im Ligabetrieb schlägt, denn gerade neue Teams gelten als sehr motiviert, um sich gleich einmal zu behaupten. Mit Philipp Riedmüller verfügt die SG über einen Spieler, der schon beim EV Lindau seine Erfahrungen gesammelt hat, und zuletzt als Sportdirektor und Trainer beim ASV Dachau tätig war. Mit Niko Knappe gibt es einen jungen Spieler, der beim ESC München das Eishockeyspielen erlernt hat, der sich dann in den älteren Jahrgängen dem ERSC Ottobrunn angeschlossen hat, und ein hohes Potenzial für diese Liga mitbringt.
Vom Gefühl her, dürfte bis auf Top-Favorit SE Freising, die Liga heuer sehr eng beieinander sein, und es dürfte die eine oder andere Überraschung geben – jedoch hoffentlich nicht am Samstag.
Freuen wir uns auf einen stimmungsvollen Eishockeyabend.




Neueste Kommentare